Lange Zeit hab ich Chromium genutzt, weil Firefox abartig langsam war. Dann kam irgendwann Firefox Quantum aber das hat mich auch nicht wirklich dazu bewegt zu wechseln. Was mich wirklich nachdenklich gemacht hat, war dieser Post.

Also kurzerhand zu Firefox gewechselt. Lief auch alles gut und alle Plugins die ich in Chromium hatte gab es auch für Firefox:

  • Privacy Badger
  • HTTPS Everywhere
  • uBlock Origin

Ich war sehr begeistert wie schnell Firefox ist, jedoch kamen irgendwann die Probleme.

  • Hardwarebeschleunigung unter Linux ist unter aller Sau
    • Wenn sie geht, dann muss nach nach dem Suspend FF neustarten, damit es nicht einen Load von 9001 verursacht
  • Öfters gibt es rendering Probleme, wenn man auf einem kleineren Monitor FF beendet und auf einem größeren wieder startet
  • Plugins machen oft Probleme
  • Es stürzt oft ab
  • Sehr oft schießt der Load in die Höhe
  • Videos laden manchmal nach langer Zeit nicht mehr
  • <ul> wird als <ol> angezeigt
  • Die Lesezeichenverwaltung ist unter aller Sau
    • Vor allem, wenn man ein neues Lesezeichen hinzufügen will und den richtigen Ordner dafür sucht

Was ich an Chrome/Chromium richtig gut finde, ist die Omnibox. Das misse ich bei Firefox. Einfach z.b. dict eingeben, was dann automatisch zu https://dict.cc vervollständigt wird, <tab> drücken und man such direkt auf der Seite. Einfach super praktisch.

Andererseits hat Chrome/Chromium auch seine schlechten Seiten. Zu wenige Einstellungsmöglichkeiten, kein normales Dark-Theme (das Theme vom Incognito-Mode als Default einstellen wäre schön) und…Google halt.

Aber mit Chrome/Chromium habe ich einfach viel weniger Probleme. R.I.P. Firefox.

Update

Hello Firefox my old friend. Nachdem Chromium mich dazu zwingt auch bei google eingeloggt zu sein, damit ich meine Bookmarks syncen kann und Vivaldi, Opera und co. crap sind, bin ich doch wieder bei Firefox gelandet.